Die Köpfe hinter dem Netzwerk
Der DC Campus lebt von den Menschen, die ihre Expertise und Leidenschaft einbringen, um Gleichstrom-Technologien voranzutreiben. In unserer Serie “Faces of DC Campus” stellen wir Persönlichkeiten vor, die mit ihrem Wissen und Engagement entscheidend zum Erfolg des Netzwerks beitragen.
Heute im Fokus: Dr. Menia Beier-Möbius, Gruppenleiterin „Nachhaltige Energie-systeme“ am Fraunhofer IWU.
P R O F I L
- Dr. Menia Beier-Möbius, Gruppenleiterin „Nachhaltige Energiesysteme“, Fraunhofer IWU
- Teil des DC Campus seit der Gründung des Netzwerks (am Thema seit 2021)
- Spezialgebiet: Integration von DC-Infrastruktur in bestehende Fabriken (Brownfield) – auch über hybride AC/DC-Netze
Von der Hochspannungs-Übertragung in die Fabrik – persönliche Motivation
Schon vor ihrer Zeit am Fraunhofer IWU arbeitete Dr. Menia Beier-Möbius an Gleichstromprojekten, damals im Bereich der Hochspannungs-Gleichstromübertragung (HGÜ).
Heute möchte sie die Vorteile dieser Technologie in den Fabriken und Produktionsbetrieben nutzbar machen:
Gerade hier gibt es viel Potential, welches unbedingt genutzt werden sollte. Die Unternehmen sollen teilhaben an den Kostenreduktionen, Verlustreduktionen und Effizienzsteigerungen die durch die DC-Technik möglich sind.
Was sie an ihrer Arbeit besonders begeistert?
Neugierde, die Lust auch mal etwas anderes zu probieren, das Wissen mit meinen Ideen zu helfen, selber neue Dinge zu lernen.
Diese Haltung prägt ihre Arbeit im Netzwerk – und sorgt dafür, dass immer wieder neue Lösungsansätze entstehen.
Warum der DC-Campus?
Ihre Zusammenarbeit mit dem DC-Campus begann 2021 über Benjamin Jacobsen (TU Chemnitz). Besonders schätzt sie am Netzwerk den interdisziplinären Austausch: Unterschiedliche Fachrichtungen bringen ihre Perspektiven ein, wodurch Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden können. Diese Vielfalt eröffnet oft den Weg zu innovativen Lösungen.
Die Zusammenarbeit über Disziplinen hinweg erzeugt Synergien, die oft zu Ergebnissen führen, die wir als Einzelpersonen nicht erreichen könnten. Das Gefühl, Teil eines größeren Ganzen zu sein, ist sehr motivierend.
Dr. Beier-Möbius arbeitet zur Zeit an mehreren Projekten. Unter anderem geht es um die Optimierung von Stirnkontakten. Diese können dann für elektrisches DC-Laden genutzt werden. Eine kleine Komponente, mit großen Auswirkungen für zukünftige Anwendungen.